
Öffentliche Mensen/Bio und regional - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, die Verbraucherzentrale Südtirol und die Organisation für Eine solidarische Welt (OEW) haben sich in einem offenen Brief an den Landeshauptmann und an die Landesräte und –rätinnen für Umwelt, Landwirtschaft, Gesundheitswesen und Schule für die Verwendung von Bio- und einheimischen Produkten in öffentlichen Großküchen ausgesprochen.
Das Staatsgesetz Nr. 488 vom 23. Dezember 1999, das öffentlichen Mensen die Möglichkeit bietet, bei Ausschreibungen Preis, Herkunft und Qualität eines Produktes zu berücksichtigen, sollte so bald wie möglich konkret angewandt werden. Oberste Richtlinie bei der Auswahl der Produkte für Großküchen sollte die Gesundheit der Bürger sein und nicht der Preis.

Schikanen der Staatsbahnen
Qualität/Staatsbahnen - Die extrem schlechte Qualität der italienischen Staatsbahnen lassen kein annehmbares Angebot der Rollenden Landstraße durch Südtirol aufkommen. An den vorsintflutlichen Verhältnissen auf italienischer Seite muss sich schnellstens etwas ändern, damit die Frächter auf die Schiene umsteigen.
Seit September werden auf der Strecke Wörgl – Verona täglich vier Züge der Rollenden Landstraße angeboten, die auch Südtirol vom Straßenverkehr entlasten würden. Bei entsprechender Nachfrage wäre eine Verdoppelung des Angebotes geplant.

„Besser leben mit weniger Verkehr“
Aktionstage/Verkehr - Das Organisationskomitee „Für weniger Verkehr“ im Wipptal und der Dachverband für Natur- und Umweltschutz rufen alle Bürger trotz der furchtbaren Ereignisse in den USA auf, sich an den Aktionstagen in Sterzing vom 14. bis 16. September 2001 zu beteiligen. Im Bewusstsein, dass der Gewaltanschlag in den USA nicht einfach vergessen oder verdrängt werden kann, wird der geplante Gottesdienst am Sonntag um 9 Uhr der „Friedenserziehung und Toleranz im Gedenken an die Opfer des Terrors in den Vereinigten Staaten“ gewidmet sein.

Stinkende Oldtimer auf der Seiser Alm
Seiser Alm/Oldtimer - Am Donnerstag und Freitag, 30. und 31. August 2001 haben ca. 100 Oldtimer das Landschaftsschutzgebiet Seiser Alm beglückt. Ebensoviele Ausnahmegenehmigungen erlaubten den Besitzern, die für Motorfahrzeuge gesperrte Strecke nach Saltria zu befahren, um dort zu speisen. Solche Ausnahmen sind weder für die Besucher der Seiser Alm, die sich an das Fahrverbot halten müssen, noch für ein Landschaftsschutzgebiet zumutbar.