Nachhaltigkeitspolitik/Südtirol - In einer gemeinsamen Pressekonferenz riefen LH Kompatscher, LR Schuler und LRin Hochgruber-Kuenzer im Juni zu größerem Bewusstsein für Artenvielfalt auf: Das Land wolle in den kommenden Jahren weitere Schritte hin zum "Land der Artenvielfalt" setzen. Den ersten Schritt dazu kann die Landesregierung setzen, indem sie die noch vorhandenen wertvollen Lebensräume als Grundlagen der Biodiversität schützt und rigoros gegen deren Zerstörung vorgeht. Damit müssen geplante Umwidmungen wie im Biotop Ilstener Au oder von weitläufigen Waldflächen im Brixner Raum ebenso der Vergangenheit angehören wie folgenlose Degradierung von Lebensräumen wie letzthin das Moor in Olang oder die Arlui-Wiesen im Vinschgau.

Graffiti Wasser-Acqua - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz veranstaltete zum mittlerweile sechsten Mal einen Graffiti-Wettbewerb – heuer zum Thema WASSER-ACQUA. In den vergangenen zehn Tagen konnte die Öffentlichkeit das schönste und passendste Graffiti auf www.umwelt.bz.it/wasser-acqua-graffiti.html wählen sowie eine interne Jury ihr Votum abgeben. Die KünstlerInnen der drei meist gewählten Graffitis wurden nun abschließend prämiert. Außer Konkurrenz nahm auch das Pestalozzi-Gymnasium aus Unna/Nordrhein-Westfalen (D) mit einem Graffiti daran teil.

Klimapolitik/Südtirol - Seit Jahrzehnten bereits warnen Wissenschaftler vor der drohenden Klimaerwärmung und folglich griffen auch die Umweltverbände dieses Thema auf. Allerdings mit wenig Erfolg, denn es gelang den Mächtigen, uns bei einem Großteil der Bevölkerung und folglich der Mehrheitspolitik als NEINSAGER und VERHINDERER abzustempeln. Gott sei Dank ist es jetzt der mutigen Greta Thunberg gelungen, die Jugend und zunehmend auch die Erwachsenen, dabei hoffentlich auch die Politik, weltweit zu sensibilisieren.

Wählen Sie mit - Votate anche Voi! > www.umwelt.bz.it/wasser-acqua-graffiti.html

Graffiti-Wettbewerb - Zum sechsten Mal richtet der Dachverband für Natur- und Umweltschutz in Zusammenarbeit mit dem Verein Volontarius/MurArte und der Umweltgruppe Bozen sowie unter der Schirmherrschaft der Gemeinde Bozen einen Graffiti-Wettbewerb aus, dieses Mal zum Thema WASSER-ACQUA. Besonders freut uns, dass heuer gleich zwei Schulen an unserem Graffiti-Wettbewerb teilnehmen möchten: die Waldorf-Oberstufe Bozen sowie das Pestalozzi-Gymnasium aus Unna/Nordrhein-Westfalen (D), eine sog. UNESCO-Projektschule.  

(ital.Text unten)

Ankündigung - An diesem Donnerstag und Freitag findet das erste Fluss.Film.Festival im Bozner Filmclub statt. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz organisiert zusammen mit dem Landesfischereiverband Südtirol und dem Verein FishFirst diese Veranstaltung, die sich aus zwei Filmabenden mit je zwei Filmen sowie einer Radfahrt entlang von Talfer und Eisack zusammensetzt.

Der Rosengarten braucht keinen Glasturm - Am Samstag, 21. September haben sich die Befürworter eines unberührten Dolomiten-Weltnaturerbes am Fuße des Rosengartens versammelt um ihre Position zu unterstreichen: Unsere Berge brauchen keine Geschmacksverstärker – Der Rosengarten braucht keinen Glasturm.
(Ital. Text im Anhang)

Klimaschutz-Aktion/Autofreier Radtag auf die Mendel - Am Samstag, 21. September 2019 ist es wieder soweit. Anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche wird heuer zum 13. Mal die Mendelstraße von Oberplanitzing bis auf die Passhöhe von 9.00 bis 16.30 Uhr für jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt. Freie Fahrt hingegen haben alle Radfahrer/innen. Die Europäische Mobilitätswoche wird alljährlich vom Klimabündnis ausgerufen und von der Europäischen Union unterstützt. Das heurige Motto lautet: "Fußverkehr – walk with us".

Die Machbarkeitsstudie zum Ausbau des Skigebietes "Gitschberg" und "Vals-Jochtal" wurde vom UVP-Beirat mit einem fundierten Gutachten und aus einer ganzen Reihe von ökologischen und landschaftlichen Gründen abgelehnt. Selbst die Landesregierung hatte einen ablehnenden Beschluss für ihre Sitzung vom 16. Juli auf ihrer Tagesordnung. Für den Dachverband für Natur- und Umweltschutz und den Alpenverein ist unerklärlich, was den Sinneswandel ausgelöst hat, das Projekt am Dienstag dieser Woche doch zu genehmigen.

Sehr geehrter Herr Landeshauptmann,
ich ersuche Sie, den Vertrag bezüglich des Verkaufs der ABD-Gesellschaft aus den folgenden Gründen nicht zu unterzeichnen:

- Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz hat bereits am 22. Februar eine Eingabe bei der italienischen Antikorruptionsbehörde ANAC eingereicht.

Der Tourismus in Südtirol boomt. Was Touristen in Südtirol nach wie vor suchen ist eine typische und unberührte Kultur- und Naturlandschaft. Sie ist das Aushängeschild des Landes und eine der Hauptquellen für die gute Lebensqualität der Einheimischen. Doch zurzeit erlebt Südtirol einen massiven Ausbau der touristischen Infrastruktur, der diese einzigartige Kultur- und Naturlandschaft nachhaltig verändern wird und zwar nicht zum Besseren. Es ist Zeit die Strategie des touristischen Ausbaus zu überdenken.

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