26.08.2016

Wes Brot ich ess...

Skigebiet Schnals/Baustopp - Den vom Verwaltungsgericht Bozen verhängten Baustopp in Schnals aufgrund eines seit März behängenden Rekurses führt der Direktor der Schnalstaler Gletscherbahnen darauf zurück, dass der Dachverband für Natur- und Umweltschutz sowie der Alpenverein Südtirol gegen Sicherheit, Familien und Arbeitsplätze seien. Dazu steht in unserem seit Monaten eingebrachten Rekurs keine Silbe, sehr wohl werden aber eine Reihe von formalen und inhaltlichen Gründen angeführt, die schon zu einem einstimmig negativen Gutachten des UVP-Beirates bei der Genehmigung der Machbarkeitsstudie geführt haben.

12-08-2016 - Comunicato stampa comune sul Passo Sella - Nella giornata odierna presso il rifugio Sella a Passo Sella le associazioni in indirizzo sono ritornate a chiedere alle provincie interessate una ben precisa riduzione del traffico automobilistico privato sui passi dolomitici.
La conferenza stampa è stata indetta in questa significativa località, Passo Sella, perché simbolo di unione della rete della mobilità delle Dolomiti, a cavallo fra le due province autonome di Trento e Bolzano.
Le associazioni ambientaliste e alpinistiche - Dachverband (presidente Klauspeter Dissinger), Alpenverein Sudtirol, (presidente Georg Simeoni) CAI provincia di Bolzano (Presidente Claudio Sartori), SAT del Trentino (Presidente Claudio Bassetti) , Mountain Wilderness Italia (Consigliere nazionale Franco Tessadri, Werner Putzer, Renata Tavernar), CIPRA Italia (vicepresidente Luigi Casanova), Lia da Mont della val Gardena (Presidente Tullio Mussner) - in modo univoco e con forza hanno chiarito e proposto una serie articolata di interventi:

Nationalpark/Verwaltung - Alessia Politi vom Umweltbund Südtirol-Bozen, Stefano Novello von Italia Nostra Bozen, Luigi Mariotti vom WWF Bozen und Andreas Riedl vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz haben bei einem gemeinsamen Treffen über die Zukunft des Nationalparks Stilfserjoch zu diskutiert. Dabei ging in erster Linie um eine Bewertung in kultureller und verwaltungstechinscher Hinsicht der bisher gesetzten Maßnahmen im Rahmen des sog. „Stilfser-Joch-Versuchs“, nämlich der Unterteilung des Parks in drei Verwaltungen, wie vom Umweltministerium festgesetzt.

Dolomiten-Bahn/Überetscher Bahn -  Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz begrüßt die von der SAD-Spitze am vergangenen Freitag vorgestellten schienengebundenen Verkehrsvisionen ins Überetsch und in die Dolomiten. Selbstverständlich sind im Genehmigungsverfahren Ressourcen- und Landschafts-verbrauch sehr genau abzuwägen. Dennoch sind wir der Überzeugung, dass nur durch eine attraktive öffentliche Mobilität, die bei Fahrzeit, Komfort, Sicherheit und Kosten punkten kann, der überbordende Individualverkehr auf ein verträgliches Maß zurückgeschraubt werden kann.

EU-Verkehrsausschuss/Transit - Anlässlich seines Südtirol-Besuchs traf der EU-Verkehrsausschuss auch mit Vertretern des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz zusammen, um das Thema Verkehr zu besprechen. Angesprochen wurden vor allem die Transitproblematik, die Gesundheitsbelastung, die fehlenden Zulaufstrecken zum BBT sowie die immer noch ausständige Verlagerungsgarantie. Die Vertreter des Verkehrsausschusses zeigten sich sehr interessiert und zeigten konkrete Handlungsspielräume auf nationaler Ebene auf, die durchaus im Einklang mit der EU-Gesetzgebung stehen.

Flugplatz/Ergebnis Volksabstimmung - Höchst erfreut mit dem Ausgang des Referendums zum Bozner Flughafen zeigen sich in einer ersten Stellungnahme der Dachverband für Natur- und Umweltschutzes, der Alpenverein Südtirol und der Heimatpflegeverband. „Der Sieg des Nein ist Ausdruck von Vernunft sowie von Verantwortungsgefühl unserem Land und unseren Kindern gegenüber“, heißt es darin.

Sektorales Fahrverbot/Rekurs - Die Handelskammer Bozen geht rechtlich gegen die Wiedereinführung des sektoralen Fahrverbotes auf der Inntal-Autobahn vor. Damit stellt sie sich gegen eine wirksame Maßnahme zur Senkung der Transitbelastung entlang der Brennerachse und somit indirekt auch gegen den Schutz der Gesundheit der eigenen Bevölkerung. Paradoxerweise will die Handelskammer über die IDM das Land Südtirol zum begehrtesten Lebensraum Europas entwickeln. Für die lärm- und abgasgeplagten Anrainer der Autobahn muss dies wie blanker Hohn klingen.

Flugplatz/Privater Betreiber - Die Diskussion kurz vor dem Flughafenreferendum am Sonntag treibt kuriose Blüten. So wird nun eine chinesische Investition in den Flughafen Frankfurt-Hahn als Schreckgespenst für die Zukunft des Flughafens Bozen an die Wand gemalt. Dabei hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun. Im Gegenteil: Frankfurt-Hahn ist ein weiteres Beispiel dafür, wie schwer sich Regionalflughäfen tun.

Südtirol/Tourismusplus - Ohne Flughafen verschwinde Südtirol von der touristischen Landkarte. Gebetsmühlenhaft wiederholen die Flughafen-Befürworter dieses Dogma. Dumm nur, dass die Daten eine ganz andere Sprache sprechen. Das Landesstatistikinstitut ASTAT etwa hat für die abgelaufene Wintersaison ein deutliches Touristen- und Nächtigungswachstum ausgemacht. Ganz ohne Flughafen.

Flugplatz BZ/Erreichbarkeit - Ein Touristenplus von 24.000 Neukunden und Gesamtreisezeiten, die sich für die allermeisten Ziele nicht verkürzen: Das sind die zentralen Ergebnisse einer Studie des Flughafen-Konzeptes, die die Mobilitätsexperten von „Qnex“ für den Dachverband für Natur- und Umweltschutz, den Alpenverein Südtirol und den Heimatpflegeverband durchgeführt haben. Die Studie wurde heute (27. Mai) in Bozen vorgestellt.

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