Presse
Brennerautobahn A22/Offener Brief
A22: Wo bleibt der Schutz von Gesundheit und Umwelt?
Sehr geehrte Herren,
vor kurzem hat die Autobahngesellschaft A22, welche zu 85% der öffentlichen Hand gehört und an der auch die Provinz Bozen einen erheblichen Anteil hat, beschlossen, 752 Mio. Euro für den Ausbau der dritten Spur zwischen Modena und Verona bereitzustellen.
Gleichzeitig erwähnen Sie in einer Presseaussendung, dass im Fokus nicht die Gewinne, sondern vor allem der Umweltschutz steht. Allerdings haben bis dato die Lärm- und Abgas-peplagten Anrainer des Eisack– und Etschtales wenig bis gar nichts davon bemerkt.
Windpark Brenner - Rekurs angenommen
Windpark Brenner/Verwaltungsgericht Bozen - Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, der Alpenverein Südtirol und der CAI Alto Adige sind erfreut, dass der von ihnen über den WWF eingereichte Rekurs vom Verwaltungsgericht angenommen wurde. Die Begründungen sind klar, denn ein Windpark am Brenner würde ja gegen den Beschluss der Landesregierung vom 21.2.2011 verstoßen, indem Südtirol als „Windkraft-freies Land“ erklärt wurde. Weiters sind die Berge Südtirols über 1600m ü.M. unter Landschaftsschutz.
Umwelt & Recht Nr. 11 und Nr. 12
2012 sind erschienen:
- Umwelt & Recht Nr. 12 - 2012 mit folgenden Themen: Licht ist nicht gleich Licht - Lichtverschmutzung in Südtirol / Werbe- und Hinweistafeln - Neue Richtlinien / Bau- und Kunstdenkmalpflege - Aufgaben und Ziele
- Umwelt & Recht Nr. 11 - 2012 mit folgenden Themen: Landschaftsfonds - Förderung von Initiativen und Vorhaben / Photovoltaikanlagen - Geltende Bestimmungen / Landschafts- und Kulturelemente - Begrünung von Stützmauern und Fassaden
Beide Ausgaben sind beim Dachverband erhältlich sowie nachzulesen und herunterzuladen auf http://www.umwelt.bz.it/publikationen/umwelt-recht.html
Pressekonferenz - Walzer statt Knaller
Lärmgesetz/Feuerwerke - In der Novembersession des Südtiroler Landtages soll das neue Lärmschutzgesetz verabschiedet werden. Neben einer ganzen Reihe von sehr guten Bestimmungen und Ansätzen, die dem Gedanken des Vorsorgeprinzips folgen, finden sich leider auch einige Verschlechterungen zum aktuell gültigen Gesetz. So etwa die unverständlicherweise aufgelockerte Regelung im Zusammenhang mit Feuerwerks- und Knallkörpern. Die Initiativgruppe um das Ökoinstitut Südtirol, die Verbraucherzentrale Südtirol, den WWF Bozen, die LAV, den Südtiroler Tierfreundeverein, Italia Nostra sowie den Dachverband für Natur- und Umweltschutz hoffen, dass der Südtiroler Landtag auch in diesem Bereich den Schutz von Gesundheit und Umwelt an die erste Stelle setzt und auch im neuen Gesetz zumindest die derzeit gültige Regelung übernimmt.