Samstag, 10. April 2010 10:32

Klauspeter Dissinger bei Landesrat Laimer

Antrittsbesuch/LR Laimer - Klauspeter Dissinger, der neue Vorsitzende des Dachverbandes für Natur und Umweltschutz stattete dem für Umwelt und Energie zuständigen Landesrat Michl Laimer einen Antrittsbesuch ab. Bei diesem ersten Treffen wurden auch die wichtigsten Themen aus dem Umwelt- und Energiebereich angesprochen.

Bereits Mitte März stattete der neue Vorsitzende des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz, Klauspeter Dissinger Landesrat Laimer einen Antrittsbesuch ab. Bei dieser Gelegenheit wurden auch einige für den Dachverband vorrangige Themen des Natur- und Umweltschutzes in Südtirol mit dem Landesrat besprochen.


Dazu gehören im Bereich Energie vor allem der Energie- bzw. Klimaplan des Landes, bei dem nach den Vorstellungen des Dachverbandes eine umfassende Erhebung aller Daten, einschließlich jener des Verkehrs einfließen müssen, um die internationale Vergleichbarkeit zu gewähren sowie eine jährliche Fortschreibung zur Überprüfung der gesetzten Ziele. Daneben wurde auch ein entsprechender Energieplan auf Gemeindeebene angesprochen, der die Gemeinden zu mehr Wettbewerb untereinander um die energieeffizienteste Verwaltung anspornt. Auch der Aspekt Gewässerschutz wurde im Rahmen des derzeitigen Booms im Bereich der Wasserkraftwerke angesprochen. Die Nutzung der Wasserkraft wird auch vom Dachverband befürwortet, allerdings nicht um jeden Preis, sondern nur dort, wo es ökologisch vertretbar und ökonomisch sinnvoll ist. Im Bereich Natur- und Landschaftsschutz regten die Vertreter des Dachverbandes an, die Alpenkonvention sowie deren Protokolle im Südtiroler Landtag zu beschließen und damit ein politisches Symbol nach Rom zu senden. Dieser Vorschlag wurde von Landesrat Laimer wohlwollend aufgenommen. Ferner wurde das internationale Jahr der Biodiversität angesprochen, der steigende Erschließungsdruck auf die Naturparke und Natura-2000-Gebiete, die mangelnden gesetzlichen Regelungen zu den Downhillfahrten samt Ausweisung entsprechender Strecken, eine Registrierungs- und Kennzeichenpflicht für Skidoo's, sowie die mangelnde Einhaltung der Regelungen für Helikopterrundflüge.

Abschließend wurde beiderseitig der Wunsch geäußert, dass man in Zukunft bei den unterschiedlichen Themen noch besser zusammenarbeiten und im direkten Gespräch konstruktive Lösungen für anstehende Umweltprobleme finden möchte.

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