Freitag, 28. Juli 2006 15:40

Wenn der Regen kommt...

Dachverband für sensibleren Umgang mit Grünflächen - Wenn zu viele Flächen "versiegelt" (zubetoniert) werden, geschieht genau das, was in den letzen Tagen gleich zweimal passiert ist: Das Regenwasser kann nicht mehr versickern. Es flutet in die Kanalisation, welche die Wassermassen nicht mehr zu fassen vermag. Es kommt zu Wasserschäden.

Es wäre höchst an der Zeit, gegen die Versiegelung des Bodens etwas zu unternehmen. Zwar gibt es bereits einige zaghafte Ansätze, tatsächlich wird aber noch viel zu wenig getan.

Wichtige Maßnahmen, um Wasser zu binden und so an einem zu schnellen Abließen zu hindern wären:

  • - Begrünte Dächer auf Gewerbegebäuden

  • - Sammlung des Regenwassers für Sanitäranlagen oder zumindest für die Gartenbewässerung

  • - Bäume auf größeren Asphaltflächen (eine Baumkrone nimmt bis zu 60 Liter Wasser auf)

  • - überhaupt der Verzicht auf großflächige Bodenversiegelungen

Da die Politik in diesen Bereichen bisher versagt hat - zählt sie doch selbst zu den größten Betonierern (Extremfall: Frizzi Au) - möchte der Dachverband die Unternehmen und Familien ermuntern, selbst in diesen Bereichen aktiv zu werden.

Schon gelesen?

nsb012023 Umwelt

Archiv Presse