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Ablehnung eines evidenzbasierten Monitorings - Seit wenigen Jahren wird von der Umweltmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes ein Pestizid-Monitoring durchgeführt, welches die Belastung von Spielplätzen und Schulhöfen mit in der Landwirtschaft verwendeten Pestiziden erhebt.
Die Umwelt- Epidemiologin Caroline Linhart (CH) setzte sich in einer Methodenkritik mit dem Pestizid-Monitoring der Umweltmedizin des Südtiroler Sanitätsbetriebes auseinander. Zentraler Kritikpunk ihrer Studie war die inkonsistente Methodik des Pestizid-Monitorings der Umweltmedizin und die folglich unzuverlässigen Erhebungsdaten.


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Klimaplan/Forderungen - Am 12.11.2021 haben Fridays for Future South Tyriol zusammen mit einer Vielzahl an Umweltverbänden eine Pressekonferenz zum neuen Klimaplan Energie-Südtirol-2050 abgehalten.  Es ist erwiesen, dass die selbstgesteckten Ziele aus dem Klimaplan 2011 nicht erreicht worden sind. Zudem werden im nunmehr neuen Entwurf des Klimaplans die Ziele aus dem Klimaplan 2011 teilweise abgemildert und um zehn Jahre nach hinten geschoben.


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Sehr geehrter Landeshauptmann Kompatscher,
werte Mitglieder der Landesregierung,

Torfabbau/Klima - Es ist allseits bekannt, dass Torf ein hervorragender CO2-Speicher ist, was gerade in der aktuellen Klimakrise von extremer Bedeutung ist. Mehr Information für die Wichtigkeit des Torf- und Moorschutzes ist der beigefügten Erklärung des Landschaftsökologen Prof. Stefan Zerbe zu entnehmen. Erst kürzlich wurde um die Erweiterung und Fortführung des bestehendes Torfstiches in Salurn angesucht. Die Politik ist nun gefragt, hinsichtlich des Torfabbaus gesetzliche Regelungen zu treffen.


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Sehr geehrter Landeshauptmann Kompatscher,
werter Landesrat Alfreider,

Passstraßen/Verkehr - Kürzlich wurde von der Verkehrs- und Umweltkommission in Rom das Infrastruktur-Dekret verabschiedet, welche wesentliche Änderungen im Straßenkodex vorsieht. Das Dekret sieht auch eine Verkehrsregelung bzw. Verkehrsbeschränkung für die Passstraßen, insbesondere der Dolomitenpässe, die das UNESCO Weltnaturerbe queren, vor.


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Gröden/Winter-WM - Die Gemeindeausschüsse von Wolkenstein und St. Christina haben im stillen Kämmerlein beschlossen, für die Austragung der Ski-Weltmeisterschaft 2029 (WM) in Gröden zu kandidieren. Es gab kaum Diskussionen in den Gemeindestuben, geschweige denn Zeit, um Informationen über die positiven bzw. negativen Folgen einer WM einzuholen, die Bevölkerung wurde nicht befragt. Die Lia per Natura y Usanzes, der Dachverband für Natur- und Umweltschutz und der Heimatpflegeverband Südtirol sind enttäuscht über die Vorgehensweise der politisch Verantwortlichen. Eine Entscheidung für ein Megaevent von solcher Tragweite muss mit der Partizipation der gesamten Bevölkerung getroffen werden, denn sie trägt auch die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Folgen.


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A22/Verkehrsaufkommen - Auf der Brennerautobahn sind in den Sommermonaten neue Höchstwerte sowohl beim Lkw- als auch beim Pkw-Verkehr erreicht worden. Die Überschreitung der gesundheitsgefährdenden Stickoxid-Grenzwerte für dieses Jahr scheint damit unausweichlich. Und trotz allem verweigern sich Politik sowie Wirtschafts- und Transportlobbys jeglicher konkreten Maßnahmen, um die Verkehrsflut einigermaßen einzudämmen. Lieber kritisiert man Nordtirol, das bis dato als einziges seine Verantwortung zum Schutz der leidgeplagten Bevölkerung entlang des Brennerkorridors wahrnimmt.


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nsb012023 Umwelt

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